Kreative Vernunft manifestiert sich in der Suche nach Übereinstimmung von Denken und Gefühlen, von Intellekt und Psyche, so dass Handlungsentscheide und deren Folgen tragbar und verantwortbar werden. Sie beruht auf offenem, kritischem Wahrnehmen und Selbsthinterfragen, sie geht einher mit Mut und Beharrlichkeit, um persönliche Mangelerfahrungen und gesellschaftliches Unrecht mit der Frage nach den Ursachen und mit Gegenentwürfen zu korrigieren.
Kreative Vernunft widerspiegelt die kraft des denkenden Herzens, das sich auch in schwierigen Lebensbedingungen nicht duckt, sondern standhält. Für andere Menschen ist sie Ärgernis und Ansporn zugleich.
Salongespräch
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Im Vertrauen – Freundin – Freund – Freundschaft – Salongespräche Zentrum für universitäre Weiterbildung, Uni Bern, Sommersemester 2016
Im Vertrauen Freundin – Freund – Freundschaft Salongespräche Zentrum für universitäre Weiterbildung, Uni Bern, Sommersemester 2016 Erster Teil Was heisst Freundschaft? „Denn das ist Schuld, wenn irgend eines Schuld ist: die Freiheit eines Lieben nicht vermehren um alle…
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Alt werden im Gegenlicht
Museum für Kommunikation Bern 1. März 2016 Altwerden im Gegenlicht Was bedeuten Lebenswert und Eigenentscheid für Menschen in Alters- und Pflegeheimen? Ein Untersuchungsbeitrag zu ethischen und psychotherapeutischen Fragen betreffend Alterssuizid unter Beihilfe von „Exit“ Als Ende Mai 2014 im…
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Grenze. Grenzen
Salongespräche ZUW Uni Bern – Herbstsemester 2015 Grenze. Grenzen Vorspann Wie werden die ersten Erfahrungen von Grenzen gemacht, von Trennungslinien und Schranken? Sind es Erfahrungen des Anprallens, des Verlustes? Wie verändern sie sich im Lauf der persönlichen Entwicklung? Wann bedeuten…
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Grenzen der Sprache – Ein Nachtext
Grenzen der Sprache – Ein Nachtext „Ganz am Anfang sind wir, siehst du. Wie vor Allem. Mit tausend und einem Traum hinter uns und ohne Tat. Ich kann mir kein seligeres Wissen denken, als dieses Eine: dass man…
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Der Himmel – so fern, so nah – Paul Hindemiths Symphonie “Die Harmonie der Welt”
Der Himmel – so fern, so nah Paul Hindemiths Symphonie “Die Harmonie der Welt” Salongespräche Herbstsemester 2014, Universität Bern, Zentrum für universitäre Weiterbildung ZUW Es liegt ein Brief von Gertrud Hindemith-Rottenberg[1] vom 5. November 1953 an die Deutsche Grammophongesellschaft…
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“Grenzen” – Montagszyklus Salongespräche
„Grenzen“ (Oktober/November 2014) – Montagszyklus Salongespräche „Im Blick der Menschen besteht nichts ausserhalb eines Rahmens. Ich rate dir, den Rahmen zu sprengen.“ (Daniel Pennac) Das Wort „Grenze“ ist vieldeutig. Es gibt innere und äussere Grenzen, erweiterbare und unüberwindbare, fliessende und…
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Der Himmel – so fern, so nah – Salongespräche
Der Himmel – so fern, so nah «Welcher Stern ist Mittelpunkt des Himmels? Erde, nicht du!» Rose Ausländers zwei Zeilen fassen zusammen, was im 16. Jahrhundert den Aufruhr zwischen den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und den religiösen Glaubensrichtungen bewirkt hatte und was…
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Ist das, was schön ist, auch gut? – Heinrich Heine und Henri Bergson
Ist das, was schön ist, auch gut? Heinrich Heine und Henri Bergson Vorlesung für den 5. und 6. Abend „In einer vorwiegend politischen Welt wird selten ein reines Kunstwerk entstehen. Der Dichter in solcher Zeit gleicht dem Schiffer…